Friday, March 29, 2024
StartNachrichtenWiderstandTausende Iraner demonstrieren in Paris gegen Rouhani

Tausende Iraner demonstrieren in Paris gegen Rouhani

Hassan Rouhani ist einer der ranghöchsten Funktionäre, die für die Menschenrechtsverletzungen im Iran und das Massaker in der Region verantwortlich sind

Dem Besuch des Präsidenten des religiösen Regimes in Paris begegnete eine Welle von Protesten durch Iraner, französische Politiker, Menschenrechtsorganisationen und –engagierte sowie französische Bürger. Donnerstag Mittag forderte eine große Demonstration in Paris (Place Denfert-Rochereau) die französische Regierung auf,

Rouhani wegen der verheerenden Menschenrechtslage im Iran, der Politik, den Terrorismus und Fundamentalismus zu exportieren und der destruktiven Konflikte der Region, besonders der Unterstützung des verbrecherischen syrischen Präsidenten Bashar al-Assad zu züchtigen.

Die Demonstranten, die sich auf der Place Denfert-Rouchereau versammelt hatten, drückten ihren Abscheu gegenüber der Tatsache aus, daß der demagogische und kriminelle Mullah im Lande der Menschenrechte und des Asyls anwesend sei; sie skandierten: „Rouhani ist ein Verbrecher, ein Feind der Iraner,“ „Nieder mit dem Prinzip der Velayat-e faqih; lang lebe die Nationale Befreiungsarmee,“ „Verbrecher Rouhani, du wirst zu Fall kommen,“ „Tausende Hinrichtungen – nieder mit Rouhani“, „Jeder Häftling schreit: Nieder mit Rouhani“ und „Schande über dies Abkommen, die Verträge und die Beschwichtigung!“

Zu den Rednern dieser mächtigen Demonstration gehörten Sid Ahmad Ghozali, ehemaliger algerischer Ministerpräsident, Gilbert Mitterrand, Präsident der Stiftung „France Libertés“ und Sohn des früheren französischen Staatspräsidenten François Mitterrand, Senator Jean-Pierre Michel, Giulio Maria Terzi, ehemaliger italienischer Außenminister, Alejo Vidal-Quadras, Präsident des „Internationalen Komitees Auf der Suche nach Gerechtigkeit (ISJ)“ und ehemaliger Vizepräsident des Europäischen Parlaments, José Bové, französisches Mitglied des Europäischen Parlaments, Rama Yade, ehemaliger französischer Menschenrechtsminister, Henri Leclerc, angesehener französischer Rechtsanwalt, Dominique Lefèvbre, Mitglied der französischen Nationalversammlung, Jean-François Legaret und Jacques Boutault, Bürgermeister des 1. bzw. des 2. Bezirks von Paris, Struan Stevenson, Präsident der „Europäischen Vereinigung für Freiheit im Irak (EIFA)“, Michel Kilo, Mitglied der syrischen Opposition und Marzieh Babakhani, Mitglied des Zentralrats der PMOI/MEK. Gérard Lauton verlas Teile eines Briefes führender französischer Gewerkschaften an den französischen Präsidenten und Außenminister zum Protest gegen die Reise Rouhanis.

Die Redner betonten, Rouhani habe immer zu den höchsten Vertretern und stärksten Befürwortern des Systems der Velayat-e faqih gehört; seit 37 Jahren sei er an der Unterdrückung des iranischen Volkes beteiligt, ebenso an dem Massaker an den iranischen Dissidenten in den Lagern Ashraf und Liberty sowie an dem Gemetzel an den Völkern der Region, besonders in Syrien und im Irak; er habe immer die Fundamentalisten unterstützt. Sie betonten, das iranische Regime könne mit seinem Handeln, das keinen Respekt vor den internationalen Normen an den Tag lege, im Kampf gegen das unheimliche Phänomen des islamischen Fundamentalismus im Nahen und Mittleren Osten niemals ein verläßlicher Bundesgenosse sein. Sie fügten hinzu, für die Stabilität in der Region sei ein freier und demokratischer Iran fundamental notwendig. 

In der Schlußerklärung der brachten die Demonstrationen ihre Unterstützung des iranischen Widerstands und insbesondere des 10-Punkte-Plans von Frau Maryam Rajavi, der gewählten Präsidentin des iranischen Widerstands, zum Ausdruck, der die Errichtung einer Republik erstrebt, welche auf der Achtung der Menschenrechte, einer Trennung von Religion und Staat, der Gleichberechtigung der Geschlechter und dem Prinzip der friedlichen Koexistenz beruht. Sie betonten, der Fundamentalismus, der den Iran beherrsche und vom iranischen Volk als „Pate von ISIS“ bezeichnet werde, sei in unserer Welt schlechthin der Förderer des islamischen Fundamentalismus.

Sekretariat des Nationalen Widerstandsrat des Iran

den 28. Januar 2016