Thursday, March 28, 2024
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Iranisches Regime privatisiert den Bildungssektor

Vor einigen Wochen hat das iranische Bildungsministerium noch versprochen, bis zum Ende des aktuellen akademischen Jahres alle Leitungsaufgaben zu übernehmen. Doch die verschiedenen Gruppen im iranischen Regime haben dies mißachtet und das Bildungssystem in einen privaten und staatlichen Sektor aufgeteilt.

Wie viele andere Bereiche des Lebens im Iran, sieht das iranische Regime auch den Bildungssektor als einen Weg, Ressourcen auszuplündern und sich auf Kosten des iranischen Volkes zu bereichern. Und ein neues Gesetz dazu ist bisher wenig bekannt.

Über das Gesetz wurde zwar debattiert, aber es gab keine einzige Frage dazu, ob die Regierung noch dafür zuständig ist, freie Bildung für alle zu gewährleisten. Die iranische Regierung hat die Pflicht, allen iranischen Kindern so lange freie Bildung zukommen zu lassen, bis sie die Hochschule beendet haben.

Dieses neue Gesetz jedoch nimmt das Management der Schulen von der Regierung weg und es öffnet den Weg dafür, dass auch hier Ressourcen vom Volk gestohlen werden können.

Wenn man sich die Situation nicht genauer ansieht, dann könnte man denken, dass Regime tut all das, um das Bildungssystem zu verbessern, weil der Staat keine Mittel mehr zur Verfügung hat. Doch die Privatisierung des Bildungssystems wird dabei nicht helfen.

Die iranische Wirtschaft ist bereits am Boden und die Armen sind nun noch ärmer geworden. Die Regierung zieht sich aus der Verantwortung heraus und überlasst die Aufgabe der Finanzierung des Bildungssystems nun dem Bürger.

Ein Professor an der Teheran Universität sprach über das Problem und sagte, dass die reichen Iraner nun ihre Kinder auf Privatschulen schicken werden, damit sicher gestellt ist, dass sie getrennt von den Armen ihre Bildung erhalten. Der Professor sagte auch, dass das Ziel einiger reicher Bürger ist, die armen Kinder aus dem Bildungskreis zu „eliminieren“. Natürlich haben viele dieser reichen Bürger Verbindungen zum Regime. Reguläre Familien hingegen kämpfen darum, ihr Kind überhaupt noch in irgendeine Schule schicken zu können.

Mehr und mehr Kinder sind nicht mehr in der Lage, zur Schule zu gehen. Es ist ein Basisrecht aller Kinder in der Welt, welches vom Staat gewährleistet werden muss. Doch im Iran fallen die Familien immer tiefer in die Armut und viele Kinder verbringen nicht einen Tag in der Schule. Einige Familien sind vom Einkommen ihrer Kinder abhängig und andere Familien können sich keine Schulsachen leisten.

Die exakte Zahl der Kinder, die im Iran nicht in Schule gegen können, ist unklar. Das Regime geht davon aus, dass es rund 3 Millionen Kinder gibt, die keine Bildung erhalten, doch Schätzungen gehen eher davon aus, dass die Zahl doppelt so hoch ist.

Die Volksmojahedin Iran (PMOI/MEK) haben stets darauf hingewiesen, dass die Kinder im Iran die ersten Opfer des Regimes sind. Die Privatisierung des Bildungssektor ist nur ein weiteres Beispiel dafür, wie hoch das Maß an Korruption und Mismanagement im Regime ist.

Die iranische Opposition unterstützt den Wunsch des Volkes nach einem Regimewandel. Es ist offensichtlich, dass dieses Regime niemals das Volk an erster Stelle setzen wird und daher gibt es massive Proteste und Anti – Regierungsdemonstrationen im ganzen Iran. Das Volk nimmt seine Zukunft in seine eigene Hand.