Friday, March 29, 2024
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Iran-Kurznachrichten – 06. Juli 2018

Rolle der Hisbollah im Süden von Syrien zeigt die Grenzen der US Politik auf

Die Hisbollah hilft bei einer von Rußland angeführten Offensive im Süden von Syrien. Das sagen Pro – Assad Quellen und sie zeigen damit die Grenzen der US Politik auf, die hoffte, dass Moskau den Iran und seine von ihm unterstützen Gruppen dazu bewegen wird, das Land zu verlassen.

„Die Hisbollah ist ein zentraler Akteur in der Planung und Leitung dieser Schlacht“, sagte ein Kommandeur der regionalen Allianz, die Damaskus unterstützt, gegenüber Reuters. „Jeder weis das – der israelische Feind, seine Freunde und sogar die Russen.“

Israelischer Ex – Minister im Prozeß wegen Spionage für den Iran

Gegen einen früheren Minister einer israelischen Regierung begann am Donnerstag der Prozeß wegen Spionage für den Iran. Dieser Prozeß findet unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt. 

Gonen Segev, der zwischen 1995 und 1996 als Minister für Energie und Infrastruktur tätig war, ist wegen „Spionage gegen den Staat Israel, Hilfe für den Feind durch Informationsübergabe mit dem Ziel des Schaden für die staatliche Sicherheit“ angeklagt.

Journalisten dürfen bei dem Prozeß nicht anwesend sein und er findet hinter verschlossenen Türen statt, sagte ein Korrespondent von AFP. Große Teile der genauen Anklagepunkte wurden in der öffentlichen Version zensiert.

Frau im Zentralgefängnis von Orumieh gehängt

Eine Frau wurde im Zentralgefängnis von Orumieh gehängt. Die Hinrichtung der Frau fand im Morgengrauen des 4. Juli 2018 statt. Zeitgleich wurden zwei weitere männliche Insassen hingerichtet. Die Identität der hingerichteten Frau ist bisher nicht bekannt.

Mit dieser Hinrichtung erhöht sich die Zahl der Frauen, die in der Zeit unter Hassan Rouhani als Präsident hingerichtet wurden, auf 83 Frauen.

Iranischer Parlamentarier: „Rouhani will die Straße von Hormus nicht schließen“

5. Juli 2018 – Zwei Tage nach den wirren Drohungen von Präsident Hassan Rouhani, die Straße von Hormus zu schließen, wenn die USA Sanktionen gegen iranische Ölexporte verhängen, sagte Heshmat Falahatpisheh, der Leiter der Sicherheitskommission im Parlament des Regimes, dass Rouhani nicht gesagt habe, dass er die Straße von Hormus schließen lassen will. Rouhani hatte am 2. Juli bei seinem Besuch in der Schweiz diese Aussagen bei einem Treffen mit einer Reihe von ausgewanderten Iranern gemacht und sich damit zu den Aussagen von US Vertretern geäußert, welche ein Öl – Embargo gegen den Iran durchsetzen wollen.

UN Gremium „ignoriert vom Iran finanzierten Terrorismus“

Ein wichtiges Gremium der UN wurde beschuldigt, gegenüber dem vom Iran finanzierten Terrorismus blind zu sein und die von ihm im Bahrain verursachte Gewalt zu ignorieren.

Mitglieder des UN Menschenrechtskomitees (HCR) haben zudem die Zivilgesellschaften im Bahrain nicht erreicht und ihre Behauptungen von „Differenzen“ zwischen der politischen und zivilen Front im Land belegen können.

Die HCR hatte Bahrain zum ersten Mal in einem Bericht auf dem Internationalen Pakt für Zivile und Politische Rechte (ICCPR) in Genf letzte Woche erwähnt.