Thursday, March 28, 2024
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Iran: 30.000 Auslandsiraner gegen Mullah-Regime

30.000 Auslandsiraner gegen Mullah-RegimeSalzburger Nachrichten – 30.000 Auslandsiraner haben am Samstag bei einer Protestkundgebung in Le Bourget bei Paris ihre Unterstützung für einen demokratischen Wandel ihres Landes zum Ausdruck gebracht. Die Präsidentin des Nationalen Widerstandsrates Iran (NWRI), Maryam Rajavi, sprach sich gegen Atomwaffen in den Händen der Mullahs und gegen eine militärische Intervention im Iran aus.

30.000 Auslandsiraner haben am Samstag bei einer Protestkundgebung in Le Bourget bei Paris ihre Unterstützung für einen demokratischen Wandel ihres Landes zum Ausdruck gebrachtAn der Kundgebung nahmen in Frankreich lebende Iraner ebenso wie Vertreter von iranischen Gemeinden aus mehreren europäischen und nordamerikanischen Ländern teil. Rajavi, Vorsitzende des politischen Arms der im Westen als Terrororganisation eingestuften Volksmujaheddin, erklärte: "Westliche Führer dachten, wenn sie den Mullahs Konzessionen anbieten, Menschenrechte und den gerechten Widerstand des iranischen Volkes opfern, könnten sie westliche Interessen wahren."

Schon kurze Zeit später sei deutlich geworden, dass diese Politik zum Aufstieg von Präsident Ahmadinejad und dem Plan geführt habe, Atomwaffen zu produzieren. "Das hat die Welt an den Rand eines Krieges gebracht."

Rajavi rief den Westen auf, die Organisation der iranischen Volksmujaheddin von der Terrorliste zu streichen und "das Recht des iranischen Volkes anerkennen, sich einer Diktatur zu widersetzen." In einem Beitrag für die französische Zeitung "Le Figaro" schrieb Rajavi, seit dem Amtsantritt Ahmadinejads habe es im Iran etwa 4.000 Aufstände, Demonstrationen und Kundgebungen gegeben.

Auf den Protest von Studenten, Taxifahrern und Basar-Händlern in allen Landesteilen reagiere das Regime mit unbarmherziger Härte und Brutalität. "Diese Bewegungen senden eine einzige Botschaft", so Rajavi: "Die Iraner wollen den Wechsel und sind bereit, dafür den Preis zu zahlen."