Friday, March 29, 2024
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Iran: Kinder werden auf den Straßen verauktioniert!


NWRI – Die Nachrichtenagentur Mehr, die mit dem Ministerium für Nachrichtendienste und Sicherheit (MOIS) des iranischen Regimes in Verbindung steht, hat am 7. November 2016 einen Bericht veröffentlicht über Armut und Elend in der iranischen Bevölkerung unter dem Kleriker-Regime. Die Menschen sind so verzweifelt, dass sie ihre Kinder in Auktionen anbieten.

In einem Teil dieses Berichts liest man:
„Schon seit einiger Zeit werden Kinder verkauft und das wird zu einem populären Trend in den Straßen, aber was bringt die Menschen dazu, ihre Kinder zu verkaufen?
Bis vor ein paar Jahren wurden in den Straßen Papierzettel angebracht, in denen Überschriften zu lesen sind wie: „Sofortiger Verkauf einer Niere“ oder „Verkauf von Blut der Gruppe 0+“ und so weiter. Viele Leute versuchen ihre Probleme damit zu lösen, dass sie eine Niere verkaufen. Jedoch hat sich die Art der Anzeige jetzt in den Städten verändert und manche Leute stellen ihre Körperteile in der Form von Auktionen an den Mauern der Städte zur Verfügung.
„Verkauf eines Neugeborenen“ oder „Verkauf von Kindern“ sind Phänomene, die sich in diesen Tagen ständig wiederholen. Aber dieses Phänomen ist ein neues Ereignis und es geht um attraktive Themen zur Veröffentlichung für die Medien.
Fötus zu verkaufen, dringend!
„Ein Fötus, dessen Geburt in zwanzig Tagen erwartet wird, wird verkauft, weil es keine anständigen Bedingungen für die Versorgung des Kindes gibt. Es ist dringend!“
Dies ist der letzte Versuch einer schwangeren Frau, die diesen mit der Hand beschriebenen Zettel an einer Mauer in der Azadi Straße in Teheran angebracht hat. Anderswo wird ein neugeborenes Baby auf der Straße ausgesetzt.
 In den sozialen Medien macht ein Bild die Runde mit der Unterschrift: „Die Arbeiter in den Parkanlagen haben in der 24-Metri-Straße in Ahwaz eine neugeborenes Baby gefunden. Das Baby wurde heute um 18:00 Uhr ohne Bekleidung sich selbst überlassen“.
Ein anderes Beispiel ist das Foto, das ein neugeborenes Baby inmitten von Müll zeigt. Einer aus dem Personal im Feld für Müll-Recycling hat die Geschichte voller Bitternis erzählt. Er spricht von Föten, die in Mülltüten gefunden wurden.
Verkaufsanzeigen für Kinder in Werbungsseiten im Internet
Solche Anzeigen für den Verkauf von Babys finden sich nicht nur hier und da an Straßenmauern. Man begegnet ihnen auch auf den Seiten des Internet. Auf einem dieser Werbebanner erzählt die Anbieterin ihre Geschichte: „Ich bin eine Frau von 32 Jahren und seit vier Monaten  schwanger. Wer kein eigenes Kind hat und die Fürsorge übernehmen will, soll sich bei mir melden. So kommen sie auch zu einem Baby. Ich bin eine alleinstehende Frau ohne Einkommensquelle und kann kein Kind großziehen“.
Dringend:
Ein neugeborenes Kind, dessen Geburt in 20 Tagen erwartet wird, wird zum Verkauf angeboten, weil die eigenen Lebensumstände nicht so sind, dass für dieses Baby gesorgt werden könnte.
Der Verkauf eines neugeborenen Babys ist ein seltenes Phänomen
Der Leiter des Zentrums für Öffentlichkeitsarbeit im Gesundheitsministerium Abbas Zareh erklärte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Mehr: „Der Verkauf eines neugeborenen Kindes ist ein seltenes Phänomen. Ich will nicht sagen, dass die Leute einen solchen Vorfall vorher nicht gekannt hätten und dass nur die sozialen Medien diese Dinge freigesetzt haben; eher will ich damit ausdrücken, dass solche Fälle eben vorkommen, wenn auch selten“.
Vom Verkauf neugeborener Babys zu dem von 6-jährigen Kindern! 
In einer der Werbeanzeigen wird ein 6-jähriges Mädchen in Form einer Auktion angeboten. Der Vater des Kindes gab an, dass es um die Mitgift der Frau geht, weil sie geschieden sind. Es geht also nicht nur um neugeborene Kinder, sondern auch um 5-jährige Kinder.