Thursday, March 28, 2024
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Iran: Mullahs drohen mit Tarnkappen-Rakete

Iran: Mullahs drohen mit Tarnkappen-RaketeDas Teheraner Regime setzt weiter auf Konfrontation. Die Revolutionären Garden verkündeten, sie seien im Besitz einer neuen gefährlichen Waffe. Diese sei bereits erfolgreich getestet worden.

"Iran hat die selbst entwickelte Fajr-3-Rakete erfolgreich getestet", verkündete heute Hossein Salami, ein hoher Offizier der Revolutionären Garden im iranischen Fernsehen. "Diese Rakete, die die Fähigkeit hat, dem Radar auszuweichen, kann gleichzeitig mehrere Ziele angreifen", verkündete er stolz.

Die Waffe wurde während eines heute begonnenen Marine-Manövers ausprobiert. Sie besitze nahezu Tarnkappen-Qualität. Fajr-3-Raketen waren bislang als Artillerie-Raketen mit einer Reichweite von 45 Kilometern bekannt. Die neue Generation soll jedoch zwischen 1300 und 2000 Kilometer weit fliegen können. Ihre Reichweite hänge von den eingesetzten Sprengköpfen ab, erklärte Salami weiter. Der iranische staatliche Rundfunk sprach von einer ballistischen Rakete. Sie könnte auch Atomsprengköpfe tragen.

Bei dem einwöchigen Manöver namens "Heiliger Prophet" im Persischen Golf und im Golf von Oman würden 17.000 Soldaten und 500 Schiffe im Einsatz sein, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Ziel sei es, die Verteidigungsfähigkeit des Landes zu demonstrieren. Neben der Marine sollen bei der Militärübung auch Boden- und Luftwaffentruppen im Einsatz sein.

Die fünf Veto-Mächte im Uno-Sicherheitsrat und Deutschland haben Iran aufgerufen, die Forderung nach einem Stopp des Atomprogramms innerhalb von 30 Tagen zu erfüllen. Der britische Außenminister Jack Straw hatte ebenso wie deutsche Regierungskreise Sanktionen für den Fall nicht ausgeschlossen, dass Iran sich der Forderung verweigert.

Der frühere Präsident Akbar Haschemi Rafsandschani lehnte die ultimative Forderung des Weltsicherheitsrats ab. „Der Druck auf den Iran wird bloß eine weitere Krise in der Region auslösen, die schließlich allen beteiligten Seiten schaden wird“, sagte Rafsandschani in einer live im Rundfunk übertragenen Freitagspredigt in Teheran.