Thursday, March 28, 2024
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Zwei Direktoren konnten die Gipfelveranstaltung der ILO nicht besuchen, weil vom iranischen Regime ein Reiseverbot ausgesprochen wurde

NWRI – Nach der Einladung einer französischen Gewerkschaft an das Syndikat der Arbeiter von Teheran und des Busunternehmens für die Vorstädte konnten die beiden Direktoren Reza Shahabi und Davoud Rasavi den 106. Gipfel der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wegen eines Reiseverbots nicht besuchen. Als die beiden Arbeiteraktivisten sich am Samstag nach Genf aufmachen wollten, haben Agenten am Flughafen ihre Reise untersagt.

Dazu ist zu bemerken, dass der Arbeiteraktivist Reza Shahabi von dem brutalen Richter Abolghasem Salavati zu 6 Jahren Gefängnis und einem 5jährigen Verbot jeglicher gewerkschaftlicher Aktivität verurteilt worden war. Er bekam Sehnenverletzungen, als die Sicherheitsagenten während seiner Haft und bei den Befragungen auf ihn einschlugen.
Einen Teil seiner Haftzeit hat er im Trakt 350 des Evin Gefängnisses verbringen müssen und wegen Krankheit und schweren Schmerzen an der Wirbelsäule wurde er mehrmals in Krankenhäuser in Teheran eingeliefert. Er musste in dieser Zeit mit Lähmungen rechnen.
Reza Shahabi gehörte zu den politischen Gefangenen, die bei dem Angriff im Trakt 350 des Evin Gefängnisses geschlagen wurden. Danach wurde er in das Gefängnis Gohardasht (Rajai Shahr) in Karadsch verlegt.
Der Arbeiteraktivist wurde eine Zeit lang in einer neurologischen Abteilung in Teheran behandelt, weil er nach 50 Tagen Hungerstreik schwach und krank wurde. Er brauchte dringend eine Operation am Nacken und an der Wirbelsäule.