Friday, March 29, 2024
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Maryam Rajavi: Es besteht heute kein Zweifel, dass die Vereinigten Staaten ihre internationalen Verpflichtungen Camp Ashraf gegenüber verletzt haben

NWRI – Tausende Iraner, die an den verschiedensten Orten in den Vereinigten Staaten leben, versammelten sich am 22. September 2011 auf dem Dag-Hammarskjöld-Platz vor dem Gebäude der Vereinten Nationen, um gegen die Anwesenheit des kriminellen Präsidenten des iranischen Regimes, Mahmoud Ahmadinedschad, zu protestieren, und von den Vereinten Nationen Schutz für die 3400 iranischen Dissidenten in Camp Ashraf (Irak) zu verlangen.

Der frühere Minister für innere Sicherheit Tom Ridge, der frühere UN-Botschafter John Bolton, der ehemalige Senator Robert Torricelli, das frühere Kongressmitglied Tom Tancredo, der ehemalige kanadische Außenminister David Kilgour und Oberst Wesley Martin (im Ruhestand), Kommandant von Camp Ashraf im Jahr 2006, gehörten zu den Rednern der Veranstaltung. Wir dokumentieren die Botschaft von Frau Maryam Rajavi an die Versammlung.

Liebe Landsleute,
hochgeehrte Redner: Minister Tom Ridge, Botschafter Bolton, Senator Torricelli …,
eure Demonstration ist ein Grund des Stolzes für das iranische Volk und für die Menschen in aller Welt.
Denn ihr habt nicht geschwiegen im Angesicht des Repräsentanten eines Regimes, das ein Feind der Menschheit ist.
Ihr protestiert gegen die Anwesenheit des Vertreters des Hauptbankiers des Terrorismus bei den Vereinten Nationen.

Ihr zeigt der Welt, dass das Verlangen des iranischen Volkes nach Freiheit stark ist wie nie zuvor. Was hat Ahmadinedschad, dieser Repräsentant eines Regimes, das schon 120.000 politische Gefangene hingerichtet hat, bei den Vereinten Nationen zu suchen? Dieses Regime hat allein in den vergangenen acht Monaten 430 Menschen hingerichtet.

Dieses Regimes kommt jetzt, im Lichte der Revolutionen im Nahen Osten und in Nordafrika und des Sturzes seiner Verbündeten, ins Wanken.

Die iranische Gesellschaft ist zur Erhebung bereit, und die Mullahs leben Tag und Nacht in Angst davor.
Der Streit zwischen Khamenei und Ahmadinedschad hat eine Spaltung an der Spitze hervorgerufen. Die Mullahs sind tatsächlich von der Gefahr, gestürzt zu werden, rundum umgeben.

Liebe Landsleute,
um der Gefahr, gestürzt zu werden, zu begegnen, ist das iranische Regime darauf aus, die Mudschaheddin in Camp Ashraf zu vernichten. Es meint sich des mächtigen, organisierten Widerstandes dieser Organisation entledigen zu können. Darum hat es durch seinen Stellvertreter, die irakische Regierung, 47 Bewohner von Ashraf getötet und mehr als 1000 verwundet. Es hält sie schon 33 Monate lang unter einer unmenschlichen Blockade.

Seit zwanzig Monaten werden die Bewohner von Ashraf ohne Unterlass psychologisch gefoltert.
Dennoch ist Ashraf zum Symbol, zur Inspiration für junge Menschen, für Frauen und alle Menschen im Iran geworden, jetzt mehr als je.
Es besteht heute kein Zweifel, dass die Vereinigten Staaten ihre internationalen Verpflichtungen Camp Ashraf gegenüber offensichtlich verletzt haben. Wie aus Dokumenten ganz klar wird, war es den Vereinigten Staaten bewusst, dass, wenn sie den Schutz von Ashraf dem Irak überließen, ein gewaltsamer Eingriff und ein Massaker mit Sicherheit bevorstanden. Dies war ein krasser Bruch internationaler Gepflogenheiten. Nach den Massakern vom Juli 2009 und vom April 2011 ist die Verantwortung der Vereinigten Staaten noch schwerer geworden. Überdies haben die Vereinigten Staaten mit ihrer ungerechten Ächtung der Mudschaheddin als Terrorgruppe der irakischen Regierung den entscheidenden Vorwand geliefert, in Ashraf gewaltsam einzugreifen.

Unter diesen Umständen haben die Vereinten Nationen eine über das Leben entscheidende Verantwortung für Ashraf. Die Bewohner, geschützte Personen nach der Vierten Genfer Konvention und politische Flüchtlinge, haben Anspruch auf internationalen Schutz. Die Vereinigten Nationen und ihre Organe sind verpflichtet, diesen Schutz zu gewähren und zu garantieren.

Hier bitte ich den UN-Generalsekretär und den Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, ihre Verpflichtungen zu erfüllen und wenigstens UN-Beobachter nach Ashraf zu entsenden. Sie dürfen der irakischen Regierung nicht gestatten, willkürliche Termine zu setzen, die Blockierung von Ashraf aufrecht zu erhalten, weitere Angriffe durchzuführen und neues Leiden hervorzurufen. Die internationale Gemeinschaft, besonders die Vereinigten Staaten, müssen die Unterbringung der UN-Mannschaften erleichtern. Ich erkläre nochmals, dass die Familien der Bewohner von Ashraf und andere Iraner in aller Welt bereit sind, die Kosten für die Aufstellung einer UN-Schutztruppe zu übernehmen.

Ich hebe hervor: Von jetzt an wären die Vereinigten Staaten und die Vereinten Nationen für jeden Schaden, der den Bewohnern von Ashraf angetan würde, verantwortlich.

Wir sind nicht gekommen, um irgendjemanden um Geld oder Waffen für die Befreiung unserer Nation zu bitten. Wir wollen, dass Sie neutral sind in dem entscheidenden Konflikt zwischen dem iranischen Volk und dem unterdrückerischen Regime. Sie sollten nicht auf der Seite derer stehen, die das iranische Volk und den iranischen Widerstand unterdrücken, indem Sie dem iranischen Regime durch die illegitime Ächtung der PMOI als Terrorgruppe helfen.

Das iranische Volk fordert Entschiedenheit den kriminellem Mullahs gegenüber und verlangt, dass die Fesseln wie die Ächtung als Terroristen dem iranischen Widerstand abgenommen werden. Dann würde das iranische Volk mit den Mullahs abrechnen.
Während der Präsident dieses rechtlosen Regimes vom Podium der höchsten Weltautorität seine Botschaft von Tod und Hass verkündet, wird eine Widerstandsorganisation, die 120.000 Mitglieder für die Sache der Freiheit des Iran geopfert hat, auf die Terrorliste gesetzt, um dieses Regime zu besänftigen.

Das iranische Regime muss aus den Vereinten Nationen ausgeschlossen werden. Der Sitz des Iran muss den wahren Vertretern des iranischen Volkes anvertraut werden, den Leuten des iranischen Widerstandes.

Ohne Zweifel wird das iranische Volk, wird der iranische Widerstand dieses Regime endlich zu Fall bringen und Freiheit und Volksssouveränität im Iran wiederherstellen.

Einen freudigen Gruß der Freiheit,
Glück und Segen dem iranischen Volk.